Sonntag nachmittags

bei meinen Eltern... wir sitzen im Garten, die Sonne scheint, das Kind führt sein neustes, von Mama genähtes und besticktes, T-Shirt aus. O-Ton Oma: Musst Du dem Kind denn immer T-Shirts nähen? Weißt Du mit Deiner Zeit nix besseres anzufangen? Die gibts doch so billig zu kaufen!

Tja... mit einem hat sie recht... T-Shirts gibts billig zu kaufen, aber die machen so überhaupt keinen Spaß.

O-Ton Flickentante: Warum gehst Du denn in Deinen Garten? Ständig neue Pflanzen ist nicht grad günstig.

O-Ton Oma: Weil mir das Spaß macht und das mein Hobby ist.

O-Ton Flickentante: Ach... auf die Idee, dass meine Näherei für mich ist, was für Dich Dein Garten ist, kommst Du nicht?

Mütter... *grummel*

Aber angeben vor Verwandten und Bekannten mit den Nähkünsten ihrer Tochter kann sie prima :-)

Und schon wieder Partnerlook

Der Papa meines Sohnes hat Geburtstag. Auf die Frage hin, was unser Sprössling ihm denn wohl schenken könnte, kam von eben jenem die klare Aussage: "Ich möchte für mich und Papa ein gleiches T-Shirt haben". Na super *lach* Nachdem der Herr Papa während unseres Zusammenlebens immer mit allen Mitteln zu verhindern gewusst hat, etwas von mir selbst genähtes anziehen zu müssen, hält er jetzt ein Partnershirt für sich und seinen Sohn, selfmade by Mama, für eine ausgesprochen gute Idee und würde sich freuen.
Was tut eine liebende Mama nicht alles für ihr heißgeliebtes Kind.
So sind Freitag und Samstag abend Partnershirts für Papa und Kind entstanden.
Rot sollten sie werden, war der Wunsch von Sohnemann und auf seinem wollte er eine Micky Mouse.

Die aus den Stoffresten entstandene Unterbüxe hat mein liebreizendes Kind heute schon annektiert und angezogen. Das Foto dazu gibts dann später :-)

Mein "Großer"...

...wird wirklich und unaufhaltsam zum "Großen". Am Mittwoch mussten wir zur Schulanmeldung. Dabei fühlt es sich so an, als wenn ich erst gestern mit meinem Baby aus dem Krankenhaus nach Haus gekommen bin *seufz*.
Schaut ihn Euch nur an, meinen "Mr. Cool":

Solche Fotos gibt es selten:
Mama und Sohn zusammen auf einem Foto. Meist stehe ich ja hinter der Kamera, weil es sonst niemanden gibt, der knipst.
Das Foto stammt von einem Familienausflug ins Rastiland mit meinen Eltern, meinem Bruder und seiner Verlobten. Mein Bruder war so nett, uns mal für die Ewigkeit festzuhalten.

Es ist wie einen Sucht: der Postbote klingelt und überbringt ein Päckchen von meinem Lieblingsstoffdealer. Ich mache es auf und streichele über die Stöffchen und lege sie in meinen Schrank. Wenn abends dann der Süße im Bett liegt, höre ich den neuen Stoff förmlich rufen: "Verarbeite mich" und so krame ich sämtliches Zubehör aus meinem Kabuff und sitze auch schon mal bis halb eins in der Nacht und stichele an einer neuen "Kreation".
Ein T-Shirt für Rouven ist schon zugeschnitten, ich warte nur noch auf die bestellten Stickdateien und dann wird es vollendet.
Aber auch aus den Resten kann man noch fein was machen:
Unterbüxen und Mützen z. B.

Stoffbergabbau und Ergebnis des KiGa-Nähens

Ich habe so viel Stoff in meinem Schrank, bevor also neuer Stoff gekauft wird, muss erstmal ein wenig "Stoffbergabbau" betrieben werden.

Trotz Stirnhöhlenvereiterung konnte ich mich aufraffen in der kopfschmerzfreien Zeit ein wenig zu "sticheln".

Das rechte T-Shirt ist ein "Klein Föhr" von Farbenmix für meinen Sprössling und das links ist ein Schnitt aus einer Ottobre für seine aktuelle große Liebe aus dem Kindergarten.

Ein Schlafi für den Sommer für meinen Junior, denn der nächste Sommer und damit warme Nächte kommt bestimmt.

An diesen Geschwisterdrachenwichteln bin ich nur "taschentechnisch" beteiligt.
Im Kindergarten meines Sprösslings gebe ich für interessierte Mamas einen Nähkurs. Das erste Projekt war ein Wichtelpulli aus Fleece, weil der einfach zu nähen ist. Den Nähvirus hab ich dann gleich weitergegeben. Die Mama, die diese beiden Pullover für ihre Zwerge genäht hat, ist voll infiziert *lach*
Ich hab nur die Taschen mit Stickis verziert und auf die Pullis genäht und am Donnerstag kann sich das Geschwisterpaar über ihre neuen Drachenwichtel freuen.